* 1960, Uwe Schade studierte Cello bei Tadao Kataoka, Gudrun Buchmann und Karl-Hermann Jellinek. Seit 1986 arbeitet er als freischaffender Musiker und Komponist in Hamburg. Neben Solo- und Kammerkonzerten spielt und komponiert er für Tanz- (Cornelia Ölund + Victoria Hauke) und Theater-Produktionen (Stadttheater Hildesheim, Hamburger Kammerspiele, Deutsches Museum Berlin, Theaterwerkstatt Hannover, Nationaltheater Mannheim</i>). 1995 war er Mitbegründer der Erzähltheatergruppe Theater Brekkekekex. 1996 war er Gründungsmitglied des Theater Triebwerk und prägt das Theater nicht nur als Musiker.

Uwe Schade spielte 2004 in „Die Verwandlung“ nach der Erzählung von Franz Kafka zum ersten Mal in der Theaterwerkstatt Pilkentafel nicht nur Cello. Seitdem hat sich eine kontinuierliche Zusammenarbeit entwickelt über „Ihr liebt das Leben wir lieben den Tod“ (2007), „Bitte, betrachten Sie mich als einen Traum“ (2011), „Und ich neige sogar zu dieser Übertreibung“ (2017), „Ein Tag wird kommen“ nach Texten von Ingeborg Bachmann (2018), „Wir“ (2020), „DAS AMT“ (2022). Er war mit dem Theater Triebwerk Koproduktionspartner bei „Odysseus irrt“ und „Die schöne Stunde“. Über die langen Jahre hat sich eine große Vertrautheit in Improvisationen entwickelt. Gemeinsam mit Theater Triebwerk und Sophia Stepf reiste die Pilkentafel 2010 nach Pune (Indien), um das großangelegte Projekt DROP vorzubereiten, dass leider wegen mangelnder Finanzierung nie zustande kam. Zahlreiche weitere Gastspiele und Recherchereisen sind genauso Teil der gemeinsamen Geschichte.

Wie kein anderer war Uwe Schade immer auch Begleiter und Berater in krisenhaften Zeiten des Hauses.

Uwe Schade